Maki Shimizu & Thomas Monses
PLATTENSPIEL
Malerei und Holzschnitt

 

DCF 1.0 maki2_2014

 

Eröffnung: Fr. 26.09.2014  –  19 Uhr
Ausstellung: 27.09. – 05.10.2014 – Do -So  15-19 Uhr

PLATTENSPIEL
Die beiden Künstler Maki Shimizu und Thomas Monses benutzen MDF-Platten als Arbeitsmaterial. Dennoch sind ihre Arbeitsweisen und die auf dem Material entstehenden Bilder recht unterschiedlicher Natur.
Maki machte Portraits von ihren Freunden, die anschliessend mit japanischer Holzschnittechnik ausgeführt und gedruckt wurden. Für jede bestimmte Farbe wird jeweils eine einzelne Druckplatte benötigt. Für ein einzelnes Bild benutzt sie also immer mehrere Druckplatten. Thomas als Maler hingegen benutzt die MDF-Platten als Malgrund, wobei auf jeder Platte letzlich auch ein Bild entsteht. Für ihn ist die Holzplatte als Bildträger wichtig, und oft entstehen neben Einzelbildern auch Bildserien. Auch wenn der Umgang mit dem Material bei beiden Künstlern unterschiedlich ist, ist bei beiden Arbeitsweisen die prozeßartige Ausführung gemeinsam und wichtiger Bestandteil der Arbeit.
In der Ausstellung werden dem Betrachter beide Arbeitsansätze in spielerischer Weise vorgestellt. Der Schwerpunkt soll aber nicht auf der Unterschiedlichkeit der Arbeitsweisen liegen, sondern dem Betrachter die Möglichkeit geben, sich neben den Bildern auch mit dem Bildträger in seiner Diversität auseinandersetzen zu können. Durch die Zusammenstellung beider Positionen eröffnet sich ein neuer Raum, zu dem der Besucher herzlichst eingeladen ist, um sich ein eigenes Bild zu schaffen.

 

maki3_2014  DCF 1.0

 

Maki Shimizu
Mit einem Zitat von Picasso „Kunst ist eine Lüge, die uns die Wahrheit erkennen lässt“ im Kopf entschied sie sich Künstlerin zu werden. In Japan studierte sie Freie Kunst mit Schwerpunkt Drucktechnik. Danach absolvierte sie ein Studium in Grafik Design an der FH Bielefeld. Seit 2006 arbeitet sie als Künstlerin und Illustratorin in Berlin.

 

Thomas Monses
Thomas Monses ist Maler und 1975 in Papenburg geboren. Er studierte an der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam. Seit Sommer 2011 lebt und arbeitet er wieder in Berlin. Er untersucht in seiner Malerei unsere alltäglichen Sehgewohnheiten. Seine Arbeit ist gekennzeichnet durch eine prozesshafte Herangehensweise, da er Kunst als Stückwerk begreift. Ein kritisch konzeptueller Ansatz ist dabei wichtig für ihn. Neben einem starken Bezug zur Fotografie, spielen Themenfelder wie Architektur, Politik und die Mechanismen innerhalb der Kunstwelt eine wichtige Rolle.