Ausstellung

Benita Mylius • Hélène Penninga • Angelika Hasse

© Ben Faydherbe

Eröffnung: Fr 16.05.2025 • 19 Uhr
Ausstellung: 17.05. – 01.06. • Mi – So 15 – 19 Uhr

In der Kunst sind Definitionen schwierig. Die meisten Begriffe
überschneiden sich, und das gilt auch für die Ausstellung von Benita
Mylius, Hélène Penninga und Angelika Hasse mit dem Titel
„NaturFormRaum“. Dennoch sind Schwerpunkte zu erkennen.

Benita Mylius: Nordlichter II, 2025, Holzschnitt, 21 x47 cm


So beschäftigt Benita Mylius sich mit den natürlichen Prozessen von
Wachstum und Verfall, die in ihrem Werk künstlerisch dargestellt werden.
Darüber hinaus spielen die natürlichen Eigenschaften der Malerei selbst
– die Bewegungen der Hand beim Malen und Gravieren – eine
wichtige Rolle bei der Entstehung ihrer ausdrucksstarken Gemälde und
Holzschnitte.

Hélène Penninga: Smoking Cigars, 2024, gouache, 45 x 32 cm


Hélène Penninga stellt die Form über den Inhalt, und obwohl diese
beiden Begriffe nicht zu trennen sind, versteht jeder, was sie meint, wenn
er ihre Gemälde und Zeichnungen sieht. Die Menschen und Ereignisse,
Tiere und Landschaften aus ihrem früheren Werk haben sich auf
raffinierte Weise in Formen verwandelt, die ihren eigenen Weg gehen
und ihre eigene Sprache sprechen.

Angelika Hasse: Grüss Gott .., 2023, wax pastel / gouche / collage, 32 x 24 cm


Im kreativen Prozess von Angelika Hasse spielt die Collage eine
Hauptrolle, und wenn nicht, dann die Beziehung zwischen Text und Bild
in ihren Zeichnungen. Zwei unterschiedliche Elemente, die nach
reiflicher Überlegung in ein visuelles Gleichgewicht gebracht werden. So
entsteht ein angenehmer Kurzschluss im Kopf des Betrachters, der
Raum für neue Assoziationen schafft und die Möglichkeit bietet, eine
andere Welt zu betreten.

Benita, Hélène und Angelika haben sich in Den Haag kennen gelernt und dort auch schon gemeinsam unter dem Titel „Dreierlei“ ausgestellt.

Hélène Penninga (Leidschendam, NL) und Angelika Hasse (Neunkirchen, D) leben und arbeiten in Den Haag, Benita Mylius (Lüneburg, D) ist seit einigen Jahren in Berlin tätig.

Diederik Gerlach, Den Haag 2025