GRUPPENAUSSTELLUNG
PACHAMAMA. ERDE FIRST.

Mit Hannah Becher, Markus Draese, Pierre Fischer, Norbert Fritsch, Ulrich Grüter, Christoph Hegemann, Stefan Henle, Eva Hradil, Kai Ilief, Andrea Kaiser, Daniel Kannenberg, Eduarda Linares, Ivo Lucas, Ludovico, Mizaru, Luis Romero, Schaedelwaldt, Samira Schäfer, Su-Prema, André Wagner, Samuel Wiesemann, Suni Sonqo Vizcarra Wood & DJ Rank (Sounds)

Eröffnungswochenende: Fr/Sa 04.12./05.12.2020 • 15-20 Uhr
Ausstellung: 09.12.-09.01. • Mi-Fr 15-18 / Sa 12-15 Uhr U.N.V.*

Aufgrund der aktuellen Corona-regeln bleibt die Ausstellung geschlossen.

Individuelle Besuche können vereinbart werden unter +49 177 533 4334

Stefan Henle von der Stiftung Horizon (www.horizonfoundation.nl) präsentiert in Zusammenarbeit mit der Organisation Traditions pour Demain (www.tradi.info) zum Jahreswechsel eine Verkaufsaustellung mit dem Titel: Pachamama. Erde first. Eine Folgeausstellung ist für den Sommer 2021 in der Kulturbrennerei Genshagen geplant.

„Pachamama – ein Naturhuldigungsprinzip von Erde und Kosmos mit Anlehnung an Pantheismus und Allbeseeltheit – gilt vielen indigenen Völkern in den Anden zugleich als personifizierte Erdmutter. Pachamama nimmt Bezug auf Raum und Zeit, zielt auf das so wichtige Gleichgewicht zwischen dem scheinbar Gegensätzlichen, dem Sichtbaren und Unsichtbaren, dem Oben und Unten, dem Werden und Vergehen, dem Schein und Sein.

Wir haben befreundete Künstler angesprochen und eingeladen, sich selbst und ihr Werk zu befragen, ob sich in ihren Arbeiten ein Widerschein von „Mutter Erde“ findet, als Ursprung und uns gegenwärtigen Daseinsort allen Lebens.

Kollektive Systeme benötigen zum Selbsterhalt Kommunikationsvehikel. Bilder, Zeichen, Sprache, Verständnis und Konsens manifestieren sich in Bräuchen und Ritualen, die Huldigung sind und Respekt bezeugen. Götterglaube sagt alles und nichts.
Die Früchte kreativen Schaffens entstehen nicht aus reinem Kalkül. Intuition, Inspiration und Offenheit sind befruchtende Weggefährten des Schöpfungsprozess und Götterboten der großen Themen unseres Planeten.

Mit einer Ausstellung und Wortbeiträgen zum Jahreswechsel, der vielfach zu kosmogonischer Besinnung und Sinnlichkeit einlädt, werden wir der Frage nachgehen, wo sich zukunftsfähige Traditionslinien finden, die ein wenig Licht ins Dunkel bringen mögen.

Ein Teil des Erlöses der Verkäufe kommt der Schweizer Organisation Traditions pour Demain zugute, die sich dieser Frage in ihrer Zusammenarbeit mit indigenen Völkern in Zentral- und Lateinamerika verschrieben hat.“ (Stefan Henle)

Abb: Darstellung der Pachamama in der Kosmologie nach Juan de Santa Cruz Pachacuti Yamqui Salcamayhua (1613, nach seinen Angaben nach einem Bild im Sonnen­tempel Coricancha in Cusco)

* Terminvereinbarungen unter: +49 177 533 4334

Suni Sonqo Vizcarra Wood: Maske,2020,Holz/Lack/Pigmente,28x14x10cm

Der Besuch der Ausstellungen ist ohne Buchung eines Zeitfensters mit Einlass unter Beachtung der der Raumgröße entsprechenden maximalen Besucherzahl möglich. Bitte achten Sie auf den Mindestabstand und denken Sie an Ihre Gesichtsmasken.

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