Konzert

DÖRNER / BEYER / KÄÄRIÄINEN / JANEK

Axel Dörner – Trompete, Elektronik
Kriton Beyer – Daxophon
Jukka Kääriäinen – elektrische Gitarre
Klaus Janek – Kontrabass

31.10.2023

Einlass: 19:30 Uhr
Musik: 20:00 Uhr
Eintritt frei, Spenden willkommen

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Axel Dörner ist ein deutscher Trompeter, Pianist und Komponist. Dörner studierte Klavier im niederländischen Arnheim (1988-89) und an der Musikhochschule in Köln (1989-1996). Ab 1991 studierte er Trompete bei Malte Burba und arbeitete während seines Studiums mit dem Trompeter Bruno Light als „Street Fighters Duo“ zusammen. Das Duo erweiterte sich zum „Street Fighters Quartett“ und zum „Street Fighters Doppelquartett“, dem unter anderem Matthias Schubert, Bruno Leicht und Claudio Puntin angehörten. Er gründete das „Axel Dörner Quartett“ mit Frank Gratkowski, Hans Schneider und Martin Blume und spielte mit dem Saxophonisten Matthias Petzold auf den Alben „Lifelines“ und „Psalmen Und Lobgesänge“. Dörner lebt seit 1994 in Berlin und ist fester Bestandteil der Berliner Szene für neue improvisierte und experimentelle Musik. Neben seiner Tätigkeit als Solist und in seinem Trio „TOOT“ (mit Phil Minton und Thomas Lehn) spielte er mit Künstlern wie Otomo Yoshihide und in Gruppen wie „Die Anreicherung“ (mit Christian Lillinger, Håvard Wiik und Jan Roder), Ig Henneman Sextet, Ken Vandermarks Territory-Band, Hedros (mit Mats Gustafsson, Günter Christmann, Barry Guy und anderen) und dem „London Jazz Composers‘ Orchestra“. Als vielseitiger Musiker ist er auch in der Lage, in Idiomen wie dem Bebop zu arbeiten. Er hat auf dem Album „Monk’s Casino“ des Pianisten Alexander von Schlippenbach mitgewirkt, das Interpretationen der gesamten Kompositionen von Thelonious Monk enthält. https://axeldoerner.org/

Kriton Beyer ist ein deutsch-griechischer Musiker und Komponist, der – als Performer und Improvisator – hauptsächlich mit dem Harmonium und dem Daxophon arbeitet. Er studierte Musikwissenschaft an der Aristoteles-Universität Thessaloniki in Griechenland, wo er von 1990 – 2004 mit einer Vielzahl von lokalen Musikgruppen und Musikern wie Sakis Papadimitrou und Floros Floridis zusammenspielte. Im Jahr 2004 zog er nach Berlin, wo er sich intensiv mit der Improvisations-Szene der Stadt beschäftigte. Seitdem arbeitete er mit zahlreichen Musiker*innen zusammen wie Phil Minton, Audrey Chen, Steve Noble, Fred Lonberg-Holm, Axel Dörner, Liz Kosack, Kresten Osgood, Tristan Honsinger, Tomomi Adachi, Richard Scott, Willi Kellers, Matthias Bauer, Antonis Anissegos, Olaf Rupp, Alexei Borisov, Els Vandeweyer, Harri Sjöström, Nicola Hein und Liz Allbee, Tänzer*innen wie Yuko Kaseki und visuellen Künstler*innen wie Akiko Nakayama. Kriton Beyer hat das „FRAGMENTATION ORCHESTRA“ gegründet, ist Mitglied des elektroakustischen Trios „uproot“ und der Ensembles „Redox Reaction“ und FDBK EXPT. Bei seiner Arbeit mit dem Harmonium nutzt Kriton Beyer sowohl den natürlichen Klang seines Instrumentes und „traditionelle“ Spielweisen als auch Präparationen, Objekte und unorthodoxe Spielweisen. Auch beim Spiel des Daxophons fällt seine persönliche, unkonventionelle Technik und sein überzeugender Klang auf, der u. a. auch durch die subtile Verwendung von Elektronik zustande kommt. Als Musiker der Improvisationsmusik ist er in ganz Europa aufgetreten. Seine Kompositionen sind größtenteils von der Konzeptkunst geprägt. Kriton Beyer hat darüber hinaus die Musik-Software CinePrompt® konzipiert und entworfen, die speziell für den Einsatz zur musikalischen Improvisation zu Filmen entwickelt wurde. Er leitet das Musiklabel „The Procrustean Bed“. www.kritonbeyer.com

Jukka Kääriäinen ist ein finnischer Gitarrist und Klangkünstler, der sich auf improvisierte, experimentelle und zeitgenössische Musik spezialisiert hat. Im Laufe seiner Karriere hat er sich mit einer Reihe von Musikgenres beschäftigt, von Weltmusik bis hin zu klassischer Musik, aber in den letzten Jahren hat er sich der Klangkunst und der experimentellen Musik gewidmet. Er ist aktives Mitglied des Ensembles für zeitgenössische Musik Sähkökitarakvartetti und hat mit vielen verschiedenen Konstellationen und als Solist zusammengearbeitet. Kääriäinen ist mit Musikern aufgetreten wie: Teppo Hauta-aho, Kalle Kalima, Harri Sjöström, Veli Kujala, Paul Pignon, Mikko Innanen, Lauri Hyvärinen, Rieko Okuda, Pauli Lyytinen und Emilio Gordoa. Er ist auch auf internationalen Festivals aufgetreten, wie z.B.: Sipoon Äänet Festival (2022, Sipoo), Jauna Musika Festival (2021, Vilna), Kontula Electronic (2020, Helsinki), Sola-festivaali (2019, Helsinki), Musica Nova (2019, Helsinki). Kääriäinen veröffentlichte zahlreiche Aufnahmen, wie  Teppo Hauta-aho & Jukka Kääriäinen – Winter Suite, CS Records (2018) und Kalmisto Trio – Meeting, Karkia Mistika Records (2017). Im Laufe des Jahres 2022 veröffentlichte er 5 Soloalben: Still haven’t got the humor, Rust, Saari, Reverence und Häiriö, sowie die Alben „I“ und „II“ mit Sähkökitarakvartetti und das Album „Radial“ mit Guillaume Gargaud. Zusammen mit Annika Fuhrmann komponierte Kääriäinen drei Klangkunstwerke im Auftrag des finnischen Nationalradios Yle1 „Sumu“, „Pyörät ne pyörivät ympäri“ und „Otteita Karanteeniäänipäiväkirjasta“. https://www.jukkakaariainen.com/

Klaus Janek ist ein in Berlin lebender Komponist, Kontrabassist und Forscher. Ursprünglich aus Bozen/Italien stammend, zog er Mitte der 1990er Jahre nach Berlin. Janek ist bekannt für seine einzigartige musikalische Herangehensweise, die den kompositorischen und performativen Akt auf seinem Set aus Kontrabass und Elektronik kombiniert, sowie für seine interdisziplinäre Zusammenarbeit in den Bereichen Choreographie, Musiktheater und Spoken Word. Er spielte Konzerte und Festivals in der EU, den USA, CAN, J, CH, Russland, China, Malaysia, Brasilien und Ruanda und war an Co-Kreationen in den Bereichen Bewegung, Theater, Klang- und Radiokunst sowie an Albumformaten beteiligt. Er ist Gründungsmitglied von Sounding Situations, grapeshade mit Ingo Reulecke und Biliana Voutchkova, macchina som allstars mit Lukas Matthaei und Milena Kipfmüller, und Mitglied des Ensemble Extrakte unter der Leitung von Sandeep Bhagwati und Elke Moltrecht sowie regelmäßiger Mitarbeiter von Meg Stuart/Damaged Goods und matthaei&konsorten. Er hat Auftragskompositionen für den Louvre, Berghain, transmediale, Transart, white night (Montreal, Tel Aviv), Impulstanz Wien, Vision Festival NYC und viele andere gemacht. Janek hat an verschiedenen Universitäten weltweit Vorträge gehalten. Residenzen führten ihn nach Brasilien (Vila Sul), Belgien (Q-02), Israel (Musrara Art School) und New York City. Er erhielt ein Stipendium der Robert Bosch Stiftung und Stipendien vom Kulturaustauschbüro Berlin und vom Kulturbüro Bozen. Die Arbeit Musraropera von [SNDNG STTNS] Milena Kipfmüller & Klaus Janek wurde mit dem „Music Theatre Now 2018“ Preis ausgezeichnet, 2020 erhielt [SNDNG STTNS] das Forschungsstipendium der Kulturstiftung des Bundes Reload. Er spielte u.a. mit Bill Dixon, Valerio Tricoli, Johannes Bauer, Cristian Vogel, Borah Bergmann, Yan Jun, Clayton Thomas, Brendan Dougherty, Axel Dörner, Michael Vorfeld, Claudio Rocchetti, Robin Hayward, Peter Kowald, Chris Douglas, Butch Morris, Hilary Jeffery, Meg Stuart, Frank Willens, Hauke Heumann, Thierry Niang/Patrice Chereau, Nils „Storm“ Robitzky. http://www.klaus-janek.de/

Axel Dörner is a German trumpeter, pianist, and composer. Dörner studied piano in the Dutch town Arnhem (1988–89) and at the Music Academy in Cologne (1989–1996). From 1991 he studied trumpet with Malte Burba, and during his studies he collaborated with trumpeter Bruno Light as the „Street Fighters Duo“. The duo expanded to form the „Street Fighters Quartet“ and the „Street Fighters Double Quartet“, with members including Matthias Schubert, Bruno Leicht, and Claudio Puntin. He formed the „Axel Dörner Quartet“ with Frank Gratkowski, Hans Schneider, and Martin Blume, and played with saxophonist Matthias Petzold on the albums „Lifelines“ and „Psalmen Und Lobgesänge“.
Dörner has lived in Berlin since 1994 and is an integral part of the Berlin scene of new improvisational and experimental music. Besides playing solo and in his trio „TOOT“ (with Phil Minton and Thomas Lehn), he has played with artists such as Otomo Yoshihide and in groups such as „Die Anreicherung“ (with Christian Lillinger, Håvard Wiik, and Jan Roder), Ig Henneman Sextet, Ken Vandermark’s Territory-Band, Hedros (with Mats Gustafsson, Günter Christmann, Barry Guy, and others), and the „London Jazz Composers‘ Orchestra“. A versatile musician, he is also able to work in idiomata such as bebop. He played on pianist Alexander von Schlippenbach’s album „Monk’s Casino“, featuring interpretations of the complete compositions of Thelonious Monk. https://axeldoerner.org/

Kriton Beyer is a Greek-German musician and composer, who – as a performer and improviser – mainly works with the harmonium and the daxophone. He studied musicology in Greece where he collaborated with a variety of local music groups as well as musicians like Sakis Papadimitriou and Floros Floridis. In 2004 he moved to Berlin, where he got heavily involved in the improvised music scene of the city. Since then he has worked with many musicians like Phil Minton, Audrey Chen, Steve Noble, Fred Lonberg-Holm, Axel Dörner, Liz Kosack, Kresten Osgood, Tristan Honsinger, Tomomi Adachi, Richard Scott, Willi Kellers, Matthias Bauer, Antonis Anissegos, Olaf Rupp, Alexei Borisov, Els Vandeweyer, Harri Sjöström, Nicola Hein and Liz Allbee, dancers like Yuko Kaseki and visual artists like Akiko Nakayama. Kriton Beyer founded the “FRAGMENTATION ORCHESTRA“, is a member of the electroacoustic trio “uproot” and the ensembles “Redox Reaction” and FDBK EXPT.
In his work with the harmonium, Kriton Beyer uses both the natural sound of his instrument and “traditional” playing techniques as well as preparations, objects and extended techniques, while his daxophone play is characterized by a very personal musical and sonic aesthetic, and an unconventional technique, sometimes also supported by the subtle use of electronics. As an improvising musician, he has performed throughout Europe. His compositions are usually characterized by conceptualism. Kriton Beyer has also conceived and commissioned the music software CinePrompt®, which was specially developed for the use for live musical performance and live recording to films. Kriton Beyer also manages the record label “The Procrustean Bed”, dedicated to Experimental & Improvised Music.
www.kritonbeyer.com

Jukka Kääriäinen is a Finnish guitarist and sound artist speciliazed in improvised, experimental and contemporary music. During his career, he has been involved with range of musical genres from world music to classical music but has been dedicated to sound art and experimental music for the past years. He is an active member of the contemporary music ensemble Sähkökitarakvartetti and has collaborated with many different constellations and as a solo act. Kääriäinen has performed with musicians like: Teppo Hauta-aho, Kalle Kalima, Harri Sjöström, Veli Kujala, Paul Pignon, Mikko Innanen, Lauri Hyvärinen, Rieko Okuda, Pauli Lyytinen and Emilio Gordoa. He has also appeared on international festivals such as: Sipoon Äänet Festival (2022, Sipoo), Jauna Musika Festival (2021, Vilna), Kontula Electronic (2020, Helsinki), Sola-festivaali (2019, Helsinki), Musica Nova (2019, Helsinki). Kääriäinen released numerous recordings, like Teppo Hauta-aho & Jukka Kääriäinen – Winter Suite, CS Records (2018) and Kalmisto Trio – Meeting, Karkia Mistika Records (2017). During the year 2022 he released 5 solo albums: “still haven’t got the humor”, “Rust”, “Saari” “Reverence” and “Häiriö”, as well as the albums “I” and “II” with Sähkökitarakvartetti and the album “Radial” with Guillaume Gargaud. With Annika Fuhrmann Kääriäinen co-composed three sound art compositions comissioned by the Finnish National Radio Yle1 “Sumu”, “Pyörät ne pyörivät ympäri” ja “Otteita Karanteeniäänipäiväkirjasta”. https://www.jukkakaariainen.com/

Klaus Janek is a Berlin-based composer, double bass player and researcher. Originally from Bolzano/Italy he moved to Berlin in the mid 1990ies. Janek is known for his unique musical approach combining the compositional and performative act on his set of double bass and electronics and his interdisciplinary collaborations in choreography, music theater and spoken word. He played concerts and festivals in the EU, US, CAN, J, CH, Russia, China, Malaysia, Brazil and Rwanda and was involved in co-creations in movement, theater, sound and radio art, and in album formats. He is a forming member of Sounding Situations, grapeshade with Ingo Reulecke and Biliana Voutchkova, macchina som allstars with Lukas Matthaei and Milena Kipfmüller, and a member of Ensemble Extrakte directed by Sandeep Bhagwati and Elke Moltrecht and a regular collaborator of Meg Stuart/Damaged Goods and matthaei&konsorten. He did commissioned compositions for the Louvre, Berghain, transmediale, Transart, white night (Montreal, Tel Aviv), Impulstanz Wien, Vision Festival NYC and many others. Janek has given lectures in various universities worldwide. Residencies brought him to Brazil (Vila Sul), Belgium (Q-02), Israel (Musrara Art School), NYC. He earned a scholarship from Robert Bosch Stiftung and grants from culture exchange office Berlin and culture office, Bolzano. The work Musraropera by [SNDNG STTNS] Milena Kipfmüller & Klaus Janek was awarded with the “Music Theatre Now 2018” price, in 2020 [SNDNG STTNS] recieved the Kulturstiftung des Bundes Reload research stipendium. He performed with Bill Dixon, Valerio Tricoli, Johannes Bauer, Cristian Vogel, Borah Bergmann, Yan Jun, Clayton Thomas, Brendan Dougherty, Axel Dörner, Michael Vorfeld, Claudio Rocchetti, Robin Hayward, Peter Kowald, Chris Douglas, Butch Morris, Hilary Jeffery, Meg Stuart, Frank Willens, Hauke Heumann, Thierry Niang/Patrice Chereau, Nils „Storm“ Robitzky amongst others. http://www.klaus-janek.de/